Asbest ist ein gefährlicher, gesundheitsschädlicher Baustoff. Darum gelten für den Umgang mit Asbest besondere Vorschriften und Gesetze.

Es beginnt mit ärztlichen Untersuchungen beim Arbeitsmedizinischen Dienst der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, geht dann weiter mit Schulungen, anschließenden Prüfungen.
Die Gesundheitsuntersuchungen werden regelmäßig wiederholt.
Das Zertifikat für die Sachkunde über den Umgang mit Asbest, dessen Verwendung und Eigenschaften, aktuelle Vorschriften und Regeln, Verwendungsbeschränkungen sowie technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen muss nach 6 Jahren nachweispflichtig aktualisiert werden.
Man muss sich einen Maschinenpark zulegen, welcher für diese Arbeiten notwendig und zugelassen ist. Die Entsorgung des bei den Arbeiten anfallenden Materials muss geklärt sein. Das Personal, welches die Arbeiten ausführt, muss eingewiesen und geschult werden.
Jede Baustelle muss bei den zuständigen Behörden angemeldet werden, und wird auch durch diese unangekündigt kontrolliert. Alles geschieht unter ständiger Aufsicht des Sachkundigen, welcher auch die Verantwortung trägt.